Ein besonderer Klassiker für"Winterbergsteiger"im Außerfern


Im Sommer wird er oft der „Latschentango“ genannt, aber im Winter entpuppt er seine gesamte Vielfalt an Abwechslung. Mit Steigeisen 2-4 Grad UIAA musst Du sicher am Weg sein, sonst bist Du verloren!

Tourdauer:

1 Tage

Teilnehmer:

min. 1, max. 2

Land:

Österreich


Anforderungen:

Kondition
Technik
Ernsthaftigkeit
Schwierigkeit

4.0

Der “Apostelgrat im Winter” – ein straffes Unternehmen. Länge und vor allen Dingen die Kletterei im 3. und 4. Schwierigkeitsgrad bei winterlichen Verhältnissen dürfen nicht unterschätzt werden. Du solltest daher ein erfahrener Alpinist sein, der sich sicher mit Steigeisen und Pickel bewegen kann und Kletterstellen im 4. Schwierigkeitsgrad problemlos im Nachstieg mit Steigeisen bewältigen kann. Bringst Du Kondition für eine Tagestour von 8-11 Stunden mit und die oben genannten Voraussetzungen, dann bist Du für das VIPS Winter Abenteuer am “Ostgrat” bei der richtigen Tour.

Die Tour eignet sich ausschließlich für gute und geübte Alpinisten mit einer soliden Kondition und absolut sicherer Gehtechnik mit Steigeisen.

1 Tag:
Treffpunkt am Morgen in Pflach (Parkplatz Säulinghaus). Ausrüstungscheck und Aufstieg über das Flacher Älple ins Kofler Joch. Von hier ist es nicht mehr weit zum Beginn des Ostgrats. Je nach Verhältnissen und Schneelage präsentiert sich die Kletterei im 3. und 4. Schwierigkeitsgrad. Vom Ausstieg auf dem Ostgipfel führt uns der Normalweg hinunter über das Säulinghaus zurück zum Parkplatz. Mit einer Tourenlänge von ca. 8-11 Stunden sind je nach Verhältnissen zu rechnen.

Leistungen
Im Preis enthalten:

  • Bergführerhonorar
  • Leihausrüstung (Gurt, Pickel, Helm und Steigeisen) falls erforderlich

Zusatzkosten
Nicht im Preis enthalten:

  • Anreisekosten
  • Verpflegungs für unterwegs
  • evtl. Zusatzkosten

(Was Du kannst – was Du können solltest)
Sind wir nicht alle bei den verschiedensten Bergsportdisziplinen auf der Suche nach Spaß, Freude, Erlebnissen und nachhaltigen Eindrücken? Dazu gehört ein gewisses Maß Leistung zu erbringen, Entbehrungen auf sich zu nehmen und die Bereitschaft auf die Annehmlichkeiten und den Komfort zu verzichten. Damit der Bergurlaub zu einem nachhaltigen positiven Erlebnis wird gehört die realistische Selbsteinschätzung seines eigenen Könnens. Zu schnell wird sonst aus “gefordert” werden, “überfordert” sein. Bitte denk daran, dass Unternehmungen im Gebirge gewissen Wetterschwankungen und damit sich veränderten Bedingungen unterliegen. Schnell können sich hier die Bedingungen “verschärfen”. Plane stets bei Deiner Einschätzung mit einem persönlichen “Sicherheitspuffer”. Bei jeder Tour findest Du die Einteilung in Kondition und Technik. Bei verschiedenen Unternehmungen sind die Anforderungen noch speziell beschrieben. Die nachfolgenden Angaben sollen Dir als Richtlinie und “Mindestanforderungen” zur entsprechenden Tour dienen.

Charakter der Reise: Winterbergsteigen ist die Steigerung zu den Touren im Sommer. Was hier oft als leichte Wege begangen wird oder als einfache Kletterei gilt, kann im Winter durch Schnee und Eis schon zu einer sehr anspruchsvollen Unternehmung werden. Hinzu kommt, Kälte, kürzere Tage und natürlich auch die Spurarbeit. Für diese Unternehmung solltest Du ein guter Alpinist mit Hochtourenerfahrung, sowie sicherem Gehen mit Steigeisen und Pickel (bis 45° Neigung) beherrschen. Hinzu kommt, der 4. Schwierigkeitsgrad im Sommer sollte locker beherrscht werden!! Aussergewöhnlich gute Kondition ist für diese Unternehmung unabdingbar (Gehzeiten von bis zu 10 Stunden pro Tag – sollten für Dich kein Problem sein).

Akklimatisation: Nimm Dir Zeit bei der Anreise. Nichts ist belastender als schon gehetzt zur Tour/Veranstaltung oder in den Urlaub anzureisen. Zudem kann sich Dein Körper an das veränderte Umfeld (evtl. höhere Schlafhöhe, etc.) besser anpassen.

Gefahrenhinweis: Ich weise darauf hin, dass auch diese Tour/Reise mit den Risiken (alpine Gefahren im Hochgebirge) wie Steinschlag, Eisschlag, Wetterumsturz, Lawinengefahr, Kälte etc. behaftet ist. Du bist bereit ein erhöhtes Maß an Risiko, aber auch Eigenverantwortung zu übernehmen und nimmst an dieser Unternehmung als selbständiger Bergsteiger teil.

Wetter: Wie es in unserem heimischen Alpen so spielt – jedes Wetter ist im Gebirge möglich. Bei unserer Tour über den „Ostgrat“ im Winter kannst du jedoch mit kalten bis sehr kalten Temperaturen rechnen. Eine Daunenjacke, sowie ein „warmer“ Hochtourenschuh gehören zur Grundausrüstung.

Ausrüstung: Rucksack 30L, warmer Hochtourenschuh, Daunenjacke, 2 Paar Handschuhe, Mütze, Helm, Gurt, Steigeisen, Pickel, 2 Schraubkarabiner, 2 Bandschlingen 120 cm. Genaue Vorbesprechung erfolgt vorab.