Alpentrekking - Vom Wilden Kaiser zum Watzmann


Vor vielen Jahren war diese Tour schon einmal ein Klassiker in unserem Programm, das Alpentrekking. Für jeden Bergwanderer ein Leckerbissen.

Start der ersten Etappe unseres Alpentrekkings ist  in Kufstein, die Perle in Tirol, zu Füßen des „Zahmen Kaiser“. Auf unserer Wanderung zum „König Watzmann“ überqueren wir berühmte Gebirgsgruppen wie den Wilden Kaiser, die Loferer Steinberge, die Reiteralpe, vorbei am Hochkaltermassiv bis hin zum Watzmann.

Zum krönenden Abschluss dieser Wanderwoche besteigen wir das Watzmann Hocheck. Übernachtet wird auf komfortablen Hütten mit Mehrbettzimmern.

Tourdauer:

7 Tage

Teilnehmer:

min. 7, max. 10

Land:

Österreich - Deutschland


Anforderungen:

Kondition
Technik
Ernsthaftigkeit
Schwierigkeit

2.7

Auch wenn die ersten Etappen noch “gemütlich” beginnen, sollte das nicht über Gesamtanforderungen hinwegtäuschen. Du solltest ein geübter Bergwanderer sein, der sich trittsicher auf Bergwegen und Steigen bewegen kann.

Kondition für Tagesetappen von bis zu 7 Stunden sind obligatorisch.

Vorgesehenes Reiseprogramm:

1. Tag:
Anreise der Teilnehmer (am besten mit der Bahn) zum Treffpunkt um 13.00 Uhr in Kufstein am Bahnhof.

Mit einem kurzen Transfer erreichen wir den Beginn des Kaisbachtals. Aufstieg durch das Kaiserbachtal zur Vorderkaiserfelden Hütte 1388m. Gehzeit ca. 2,5-3 Stunden.

2. Tag:
Aufstieg zur Pyramidenspitz 1997m der höchsten Erhebung des Zahmen Kaisers. Von hier oben haben wir einen schönen Ausblick, der bis zu den Ufern des Chiemsees reicht. Weiter führt der Höhenweg zum Feldalmsattel und hinauf zur Stripsenhütte 1577m. Jetzt sind wir mitten im Herzen des Wilden Kaiser.

Vor uns der mächtige Fleischbankpfeiler, der Predigtstuhl und natürlich das Totenkirchl. Hier an den Bergen und Wänden des Wilden Kaiser wurde Bergsteiger Geschichte geschrieben. Gehzeit ca. 5-6 Stunden.

3. Tag:
Der teilweise versicherte Eggersteig führt durch die Steinerne Rinne hinauf zum Ellmauer Tor. Für uns trittsichere Wanderer stellt dies jedoch keine Schwierigkeiten dar. Links und rechts von uns ragen die Felswände direkt in den Himmel – eine beeindruckende Kulisse.

Das Ellmauer Tor eröffnet nun die Blickrichtung nach Süden. Nach einer kurzen Rast nehmen wir unser Gipfelziel, die Hintere Goinger Halt 2192m, unter die Sohlen, bevor wir zur Gaudeamushütte 1268m absteigen. Gehzeit ca. 5-6 Stunden.

4. Tag:
Abstieg von der Hütte zur Wochenbrunner Alm und Bustransfer nach St. Ulrich am Pillersee. Szenenwechsel – die Loferer Steinberge gilt es heute zu überqueren.

Aufstieg durch das Lastal und über das Wehrgrubenjoch zur Schmidt- Zabierow- Hütte 1966m im Mittelpunkt der Loferer Steinberge. Gehzeit ca. 6-7 Stunden.

5. Tag:
Durch das Hochtal steigen wir nach Lofer ab und fahren zu den Südabstürzen der Reiter Alpe. Von Reit geht’s hinauf zur Traunsteiner Hütte 1530m.

Wer Lust hat, kann den Sonnenuntergang am Weitschartenkopf 1979m erleben. Gehzeit ca. 5 Stunden.

6. Tag:
Über die Hochfläche der Reiteralpe gehen wir auf dem Wachterlsteig zur Schwarzbachwacht 868m.

Kurzer Transfer zur Wimmbachbrücke und anschließend hinauf zum Watzmannhaus 1928m.

7. Tag:
Früh am Morgen steigen wir vom Watzmann Haus auf den Gipfel des Watzmann Hocheck. Abstieg zurück zur Wimbachbrücke. Transfer zum Bahnhof.

Verabschiedung und Heimreise. Tourenende gegen 16.00 Uhr.

Programmänderungen vorbehalten

Leistungen
Im Preis enthalten:

  • Betreuung und Führung durch staatl. geprüft. Berg- und Skiführer
  • Bergführerspesen
  • 6x Übernachtung auf Berghütten im Mehrbettzimmer
  • 6x Halbpension mit Frühstück und Abendessen
  • 3x Taxifahrt
  • 1x Busfahrt

 

Zusatzkosten
Nicht im Preis enthalten:

  • pers. Ausgaben
  • Zwischenverpflegung
  • Parkgebühren
  • Rückreise von Berchtesgaden

Unterkünfte:
Vorderkaiserfelden Hütte
Stripsenjochhaus
Gaudeamushütte
Schmidt-Zabirow-Hütte
Traunsteiner Hütte
Watzmannhaus

Treffpunkt
Anreise der Teilnehmer (am besten mit der Bahn) zum Treffpunkt um 13.00 Uhr in Kufstein am Bahnhof.

(Was Du kannst – was Du können solltest)
Sind wir nicht alle bei den verschiedensten Bergsportdisziplinen auf der Suche nach Spaß, Freude, Erlebnissen und nachhaltigen Eindrücken? Dazu gehört ein gewisses Maß Leistung zu erbringen, Entbehrungen auf sich zu nehmen und die Bereitschaft auf die Annehmlichkeiten und den Komfort zu verzichten. Damit der Bergurlaub zu einem nachhaltigen positiven Erlebnis wird gehört die realistische Selbsteinschätzung seines eigenen Könnens. Zu schnell wird sonst aus “gefordert” werden, “überfordert” sein. Bitte denk daran, dass Unternehmungen im Gebirge gewissen Wetterschwankungen und damit sich veränderten Bedingungen unterliegen. Schnell können sich hier die Bedingungen “verschärfen”. Plane stets bei Deiner Einschätzung mit einem persönlichen “Sicherheitspuffer”. Bei jeder Tour findest Du die Einteilung in Kondition und Technik. Bei verschiedenen Unternehmungen sind die Anforderungen noch speziell beschrieben. Die nachfolgenden Angaben sollen Dir als Richtlinie und “Mindestanforderungen” zur entsprechenden Tour dienen.

Charakter der Reise:  Auch wenn die ersten Etappen noch “gemütlich” beginnen, sollte das nicht über Gesamtanforderungen hinwegtäuschen. Du solltest ein geübter Bergwanderer sein, der sich trittsicher auf Bergwegen und Steigen bewegen kann. Tagesetappen von bis zu 7 Stunden sind obligatorisch.

Akklimatisation: Nimm Dir Zeit bei der Anreise. Nichts ist belastender als schon gehetzt zur Tour/Veranstaltung oder in den Urlaub anzureisen. Zudem kann sich Dein Körper an das veränderte Umfeld (evtl. höhere Schlafhöhe, etc.) besser anpassen.

Gefahrenhinweis: Ich weise darauf hin, dass auch diese Tour/Reise mit den Risiken (alpine Gefahren im Hochgebirge) wie Steinschlag, Eisschlag, Wetterumsturz, Lawinengefahr, Kälte etc. behaftet ist. Du bist bereit ein erhöhtes Maß an Risiko, aber auch Eigenverantwortung zu übernehmen und nimmst an dieser Unternehmung als selbständiger Bergsteiger teil.

Wetter: Wie es in unserem heimischen Alpen so spielt – jedes Wetter ist im Gebirge möglich. Du solltest für milde aber auch in den 4000er Bereichen für kaltes stürmisches Wetter gerüstet sein!

Ausrüstung: Denk daran, der Rucksack ist dein ständiger Begleiter in dieser Woche und sollte daher nicht mehr als 8-10 Kilogramm wiegen. So wenig wie möglich – so viel wie nötig!!

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